Logo Programmieren + EthnologieInformatik + Ethnologie

«How to project in a ‘Trading Zone’»?

KW21/2024 – Ratschläge eines interdisziplinären Teams.

  1. Neugierig aufeinander zugehen; sich überraschen lassen.
  2. Keine Angst haben vor dem Verlust der eigenen fachlichen Identität – offen sein für neue Sichtweisen auf das eigene Fach.
  3. Vorbilder suchen: Welche vergleichbaren Projekte gibt es und wie sind diese abgelaufen?
  4. Verstehen, wie die andere Disziplin arbeitet: Die Grundlagen bzw. das «Handwerk» (Theorien, Themen, Inhalte) der Partner:innen kennenlernen.
  5. Gemeinsames Verständnis schaffen: Bezüglich des Boundary Object, der Trading Zone, der in den beiden Disziplinen verwendeten Terminologie (mit ggf. abweichender Bedeutung) sowie der Rollen der am Projekt Beteiligten.
  6. Eine «Skill Analyse» erarbeiten und diese laufend aktualisieren/ergänzen.
  7. Die Grenzen der zwei Disziplinen ausloten, indem man z.B. mit der eigenen Technik das Vorgehen der anderen Disziplin imitiert.
  8. Gemeinsam konkrete disziplinenübergreifende Unterprojekte realisieren.
  9. Kontinuierliche Auseinandersetzung mit dem Projekt – z.B. wöchentlich schriftlich, alle 2-3 Monate persönlich – um den Faden nicht zu verlieren.
  10. Unklarheiten und Ungewissheit bezüglich der Endresultate aushalten; dennoch fortlaufend nächste Schritte (und ggf. Ziele) definieren.
  11. Das Vorgehen dokumentieren und fortlaufend reflektieren; Erkenntnisse und Learnings festhalten.
  12. Die Arbeit am Projekt schon während der Laufzeit mittels Kommunikation sichtbar machen (fördert u.a. die Motivation).
  13. Den Projektzeitrahmen kurz und intensiv halten (z.B. während eines Jahres ein Tag/Woche für alle Projektbeteiligten). Aber auch: sich und den Partner:innen Zeit geben.
  14. Man hat nichts zu verlieren, aber viel zu gewinnen.